Was schreibe ich zu den Wurzeln meines Kindes?

Was schreibe ich zu den Wurzeln meines Kindes?

Jedes Kind hat ein Recht darauf, zu erfahren, von wem es abstammt. So viel ist klar. Trotzdem sind die Seiten zu den Wurzeln eures Kindes vielleicht die heikelsten in unseren Alben! Viele Adoptiv- oder Pflegeeltern tun sich schwer mit Einträgen dazu. Was schreibt man da?⁠

Einen pauschalen Rat können wir nicht geben, denn die Erfahrungen der aufnehmenden Familien könnten im Bezug auf die Herkunft unterschiedlicher nicht sein. ⁠Vielleicht können die folgenden Beispiele dich für eigene Einträge im Erinnerungsalbum deines Kindes inspirieren:

  • Einige Pflegefamilien können die Herkunftsfamilie detailliert mit Bild vorstellen und sie bei Besuchskontakten im Laufe des Jahres immer wieder erwähnen. ⁠⁠
  • Adoptiveltern wissen häufig wesentlich weniger über die Wurzeln ihres Kindes. Doch auch dann lässt sich meist etwas für die Zukunft festhalten: Vielleicht wisst ihr zumindest den Namen der leiblichen Mutter? ⁠⁠
  • Selbst bei einer anonymen Geburt könnt ihr vom Krankenhaus berichten, in dem eurer Schützling geboren wurde. So hat euer Kind einen Anhaltspunkt, wenn es alt genug ist, seine Wurzeln selbst zurückzuverfolgen. ⁠
  • Bei einer Auslandsadoption kann vom Ort berichtet werden, an dem das Kind lebte, bevor es zu euch kam. Beschreibt das Herkunftsland. Stellt das Kinderheim und seine Mitarbeiter*innen vor. Hatte euer Kind Freunde im Heim, deren Namen ihr festhalten könnt?⁠

Und auch, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr nur wenig festhalten könnt: Für euer Kind ist jeder noch so kleine Baustein der eigenen Biografie wertvoll!

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